Gunnar Schulz ist neuer Kreisvorsitzender der FDP

Der neue Kreisvorsitzende Gunnar Schulz und der Landesvorsitzende Oliver Kumbartzky

Gunnar Schulz neuer Kreisvorsitzender der FDP

Am Montag hat die FDP im Schellhorner Gildehaus einen neuen Kreisvorsitzenden gewählt. 

Nach den Grußworten des FDP-Landesvorsitzenden Oliver Kumbartzky, der in seiner Rede besonders kritisch auf den Nationalpark Ostsee einging,folgten die Bewerbungsreden der beiden Kandidaten für den Kreisvorsitz.

Als neuer Kreisvorsitzender der Liberalen wurde der Heikendorfer Gunnar Schulz, 47, gewählt.Er trat gegen Lars Blochberger aus dem Bezirksverband Probstei an. Die Wahl entschied Schulz mit 70 Prozent der Stimmen für sich.Schulz ist Kreistagsabgeordneter und Gemeindevertreter in Heikendorf. Er folgt auf Knut Voigt, der sein Amt Anfang des Jahres niedergelegt hatte.

„Auf Veränderung zu hoffen, ohne selbst etwas dafür zu tun, ist wie am Bahnhof zu stehen und auf ein Schiff zu warten.“Mit diesem Zitat von Albert Einstein begann Schulz seine Bewerbungsrede. „Das ist meine Motivation, mich in der Kommunalpolitik zu engagieren.“ 

Durch die Wahl von Schulz zum Vorsitzenden mussten auch die beiden stellvertretenden Vorsitzenden neugewählt werden. Als neue Stellvertreter wurden Kyra Griesser aus Plön und Jörn Krüger aus Ascheberg gewählt. Dr. Christian Zidorn aus Preetz wurde als Beisitzer gewählt.

In der Sitzung wurde auch über einen Antrag zum Nationalpark Ostsee beraten und abgestimmt. Die Kreis-FDP lehnt einstimmig (bei 2 Enthaltungen) die Einrichtung eines Nationalparks Ostsee ab.

Der Kreis Plön wird durch seine rund 50 Kilometer lange Küstenlinie touristisch zu weiten Teilen der Destination „Ostsee“ zugeordnet. 

Der Tourismus ist für den Kreis Plön daher ein Wirtschaftsfaktor. Für den FDP-Kreisverband Plön ist es daher, wie bei den Plänen der Landesregierung vorgesehen, keine Option, ganze Küstenabschnitte und weite Teile der Wasserfläche für den Tourismus und für Angler, Fischer und Freizeitsportler zu sperren. Vielmehr muss es darum gehen, innerhalb der Nutzung zu schauen, an welchen Stellschrauben zum Schutz der Ostsee gedreht werden kann. Priorität muss die Bergung der Munitionsaltlasten haben.